
Daisy
Das ist Daisy, eine sehr hübsche Amsel.
Sie lebt seit ihrer Geburt bei uns im Garten. Sie ist etwas verwöhnt, aber sehr nett. Als sie klein war, saß sie immer irgendwo im Garten und rief nach ihrer Mama. Das Futter konnte ihr quasi in den Schnabel wachsen, sie hat es jedoch nie selbstständig gefressen, sondern sich immer füttern lassen. Irgendwann hatte ihre Mama dann doch die Nase voll. Und sie musste sich ihr eigenes Futter suchen.



Daisy hat aber seit dem eine kleine Eigenart. Sie mag neben Weintrauben besonders gerne Katzenfutter und das in großen Mengen. Geschmäcker sind eben verschieden.

Maxi
Das ist Maxi, das niedlichste Eichhörnchen der Welt. Das Weibchen kam immer mal zu uns zu Besuch, fraß sich durch das Vogelfutter und fand es wohl richtig nett in unserem Garten. Also hat es entschieden, hierher zu ziehen. Es wohnt jetzt in einem Kobel in einer Kiefer vor unserem Haus und kommt täglich zu fressen und trinken in den Garten.
Vor ein paar Wochen hatte es einige Tage Besuch von einem anderen dunklen Eichhörnchen. Die beiden waren sehr aufgeregt und haben sich wilde Verfolgungsjagden geliefert. Wir vermuten, es war ein Männchen. Denn es gab Nachwuchs! Ein rotes und ein dunkelbraunes Eichhörnchen flitzen jetzt durch den Garten (siehe unten). Es macht sehr viel Spaß, ihnen zuzuschauen.






Molchi
Das ist Molchi, ein kleiner Bergmolch.
Auf dem ersten Foto siehst Du ihn in seiner Winterkleidung, in der er auch an Land unterwegs ist. Auf dem Foto darunter trägt er sein blaues Sommerkleid (etwas schicker, für die Mädels!).
2017 habe ich einen winzigen Teich im Garten gebaut. Dafür habe ich einen Maurerkübel in den Boden eingelassen und mit Wasser befüllt. Danach wollte ich mich um Teichpflanzen kümmern, damit ein kleines Biotop entstehen konnte. Kaum war der Kübel mit Wasser befüllt, saß auch schon ein Bergmolch darin.
Da der Teich ja noch sehr öde aussah, haben wir ihm ein Brett reingelegt, damit er wieder aus dem Teich klettern konnte, um sich ein schöneres Plätzchen suchen zu können. Er wollte aber nicht. Er blieb!
Und holte seine Verwandtschaft nach. Mittlerweile leben hier mindestens 7 Molche und wir haben einen zweiten Miniteich angelegt. Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung mehr, wer von denen jetzt Molchi ist! Ich finde sie alle toll.




Zwei Turteltauben
Die beiden haben sich gar nicht von mir stören lassen. Wenn man sie beobachtet, kann man sich kaum vorstellen, dass Tiere angeblich nur ihren Instinkten folgen und nur mit schlafen, fressen und vermehren beschäftigt sind. Ich glaube, dass sie so wie wir tiefere Gefühle füreinander empfinden können und auch Dinge tun, die ihnen einfach nur Spaß machen.






Die Spatzenfamilie
Bei den Spatzen ist immer etwas los. Hier wird es nie langweilig. Im Sommer sind die jungen Spatzen so hungrig, dass sie ihren Eltern den letzten Nerv rauben. Die Eltern wechseln sich bei der Fütterung ab, so kann ein Elternteil vielleicht mal kurz durchatmen.
An den Futterstellen sieht man häufig mehr als 20 Tiere, die sich aber anscheinend gut vertragen. Das Leben in einer Kolonie hat ja auch viele Vorteile. Die Jungtiere haben immer einen Spielkameraden und die Alttiere teilen sich das Aufpassen.


Meine Nachbarin hat einmal ein aus dem Nest gefallenes Spatzenbaby aufgepäppelt. Der Spatz entwickelte sich großartig. Es gab nur ein Problem, er dachte, meine Nachbarin wäre seine Mama. Also saß er häufig auf ihrer Schulter und bettelte sie an, wenn er Hunger hatte. Sie versuchte ihn vorsichtig auf die "Wildnis" vorzubereiten, was nicht ganz einfach war. Denn er hatte ja fast alles, was er brauchte. Eines Tages jedoch war er auf einmal verschwunden. Meine Nachbarin und ihre Töchter machten sich große Sorgen, dass ihm etwas passiert war, denn er war ja auf Menschen fixiert und hatte noch nie selbstständig Futter gesucht. Sie erzählte mir von ihren Sorgen.


Tage später saß ich im Garten und auf einmal kommt ein kleiner Spatz angeflogen, setzt sich neben mich auf die Bank und bettelt mich an. Ich wusste sofort, wer es ist. Ich rief gleich meine Nachbarin an, die schnell rüber geeilt kam. Sie hatte ein Leckerli für ihn dabei, rief ihn und er setzte sich auf ihren Kopf. Die Freude war riesig! Er fraß sein Leckerli und flog wieder davon, zur Spatzenkolonie, sein neues zu Hause!






