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Schützende
Sträucher
Sträucher bzw. Hecken unterscheiden sich von Bäumen durch ihren Wuchs. Sie haben keinen Hauptstamm, sondern mehrere Stämme, die sich verzweigen. Sträucher dienen vielen Tieren als Unterschlupf, dort z.B. werden Nester gebaut und Jungtiere großgezogen. Sie sind wichtige Rückzugsorte und Nahrungsgrundlage für viele Tiere.
Aktuelles

Im März beginnt der Schlehdorn zu blühen. Und zwar blüht er, bevor die Blätter sichtbar werden. Die Wiesen und Feldränder färben sich in kurzer Zeit wunderschön weiß. Zur selben Zeit blühen die Weiden, auch hier fehlen die Blätter noch. Die samtigen Weidenkätzchen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten.

Aktuelles Sträucher
Schlehdorn

Schlehdorn

Die Schlehe blüht, bevor sie Blätter trägt, das unterscheidet sie von Weißdorn. An den Zweigenenden befinden sich Dornen, im Sommer entwickeln sich die blauen Früchte. Sie haben einen säuerlich-bitteren Geschmack.

Auch den Schlehdornstrauch nutzen viele Vögel als Habitat (= Wohnort). Der dichte Wuchs bietet ihnen einen gewissen Schutz vor Feinden. Besonders im Frühjahr zur Brut- und Balzzeit ist große Aufregung in den Hecken.

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Weißdorn

Der Weißdorn blüht nach dem Treiben der Blätter. Die Blühten werden gerne von Insekten besucht. Vögel nutzen die sehr dicht wachsende Pflanze als Nistplatz. Die roten Früchte werden von ihnen gerne gefressen.

Die Blätter, Blüten und Beeren finden auch in der Naturmedizin für Herz und Kreislauf Verwendung. Man kann sie in getrockneter Form kaufen. Diese Pflanze kann bis zu 500 Jahre alt werden.

Kommt Dir die Weißdornhecke bekannt vor?

Dornröschen konnte erst aus ihrem 100-jährigen Schlaf gerettet werden, als ein Prinz die Weißdornhecke durchdringen konnte.

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Weißdorn
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Weide

Die Blütenstände der Weide heißen Kätzchen. Die männlichen Kätzchen sind häufig auffällig gelb. Eine Weide trägt immer nur entweder weibliche oder männliche Blüten.

Die Borke der Weide wird für Tee genutzt und wirkt fiebersenkend und schmerzlindernd.

Die Äste mancher Weidenarten werden zum Korbflechten genutzt. Hierfür werden die Weiden regelmäßig geschnitten, um immer wieder junge Triebe ernten zu können, dadurch entstehen die Kopfweiden mit ihrer typischen Form. Das Holz der Weide wird sehr vielfältig verwendet. Weiden werden aufgrund ihres Wurzelsystems auch für die Befestigung von Boden, besonders an steilen Hängen oder Bächen, angebaut.

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Blüte
(Weidenkätzchen der Salweide)

Weide
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Holunder

Diese Pflanze blüht im Juni und verbreitet mit seinen weißen Blüten einen süßlich-fruchtigen Geruch. Die Blüten kann man einlegen und daraus zusammen mit Zitronen und Zucker recht einfach Holunderblüten-Sirup herstellen. Verdünnt mit kaltem Wasser ist es im Sommer ein sehr erfrischendes Getränk. Die Holunderbeeren helfen als Saft bei Erkältung.

Der Holunder ist anspruchslos und wächst überall.

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Holunder
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Hasel

Sie gehört zu den Birkenpflanzen und ihre Früchte, die Haselnüsse, sind essbar. Diese Früchte werden gerne von Eichhörnchen, Mäusen und Eichelhähern gefressen. Der baumartige Strauch wächst aus mehreren Stämmen. Im Januar sind die gelblichen Haselnussblüten an den kahlen Ästen besonders auffällig. Haselholz kann man gut für verschiedene Bastelarbeiten verwenden. Das Holz lässt sich leicht schnitzen.

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Hasel
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Hartriegel

Den Hartriegel erkennt man an den roten Zweigen und der starken Rotfärbung der Blätter im Herbst. Aus diesem Grund wird er häufig in Gärten angebaut. Die Vögel lieben die schwarz-violetten Beeren.

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schwarze Früchte

Hartriegel
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roter Zweig

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Pfaffenhütchen

Das Pfaffenhütchen blühlt im späten Frühjahr unauffällig gelblich-weiß. Es trägt im Herbst besonders auffällige Samen, der giftig ist. Die leuchtend roten Früchte gaben der Pflanze ihren Namen, da sie wie ein rotes Birett (Kopfbedeckung eines Geistlichen) aussehen.

Da das Holz des Pfaffenhütchens sehr zäh ist, wurden früher aus ihm Stricknadeln, Orgelpfeifen und Spindeln (zum Spinnen von Wolle) hergestellt.

Findet der Strauch eine freie Fläche, breitet er sich über seine Wurzeln schnell aus. Das wird im Naturschutz nicht so gerne gesehen, da naturnahe Freiflächen für viele Wildtiere nützlich sind. Vögel lieben jedoch die bunten Früchte.

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Samen

Pfaffenhütchen
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Schneeball

Der Name kommt von den schneeballförmigen Blüten. Sie duften sehr stark. Ab Spätsommer bildern sich rote Früchte. In einigen Ländern werden sie zu Marmelade verarbeitet.

Wenn man die Früchte zerdrückt, riechen sie nach Schweiß.

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Schneeball

Wildrose

Die Blüten der Wildrosen duften intensiv und die Pflanze ist deutlich robuster als die Zuchtrose. Wilde Rosen bilden im Gegensatz zu Zuchtrosen im Herbst Hagebutten aus, die den Vögeln bis zum Frühjahr als Nahrung dienen.

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Hagebutte

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Wildrose

Eibe

Die komplette Pflanze ist giftig. Ein roter Samenmantel umhüllt den eigentlichen Samen wie ein Becher. Dieser wird dann von Vögeln gefressen und der Samen ausgeschieden.

Im Spätmittelalter wurde das Eibenholz im großen Umfang für den Bogen- und Armbrustbau genutzt.

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Eibenfrucht

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Eibe
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